Wechselwirkungen zwischen Temperatur und Wärmeleitfähigkeit

Im Allgemeinen ist die Wärmeleitfähigkeit als Materialkonstante anzusehen. Infolge von starker Erwärmung oder starker Abkühlung kann es jedoch zu Zustandsänderungen der Materialien kommen, die auch deren thermische Eigenschaften beeinflussen. Insbesondere haben i.d.R. Gase im Vergleich zu Flüssigkeiten sehr viel niedrigere Wärmeleitfähigkeiten (siehe z.B. hier: https://www.thermal-engineering.org/what-is-thermal-conductivity-of-water-and-steam-definition/). Derartige Prozesse könnten dazu führen, dass sich auch die thermischen Eigenschaften gasführender Sedimente im Offshore-Bereich sowohl durch natürliche als auch anthropogene Einflüsse ändern. Eine verringerte thermische Leitfähigkeit durch einen erhöhten Gasanteil im Sediment könnte sich dabei als problematisch für die Verlegung von Offshore-Energieseekabeln erweisen. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Landes Bremen im Rahmen des Landesprogramms „Förderung der Forschung, Entwicklung und Innovation“ (FEI) der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa der Freien Hansestadt Bremen finanziert.

20 Jahre FIELAX

In diesem Sommer feiert FIELAX ihr 20-jähriges Bestehen. Wir möchten uns bei all unseren Kunden, Lieferanten und Partnern für die "jahrzehntelange gute Zusammenarbeit" bedanken. Nach den Anfängen "am Nord- und Südpol" hat das Unternehmen sowohl seine Tätigkeitsbereiche als auch seinen geografischen Wirkungskreis kontinuierlich erweitert. Dies verdanken wir vor allem der konstant guten Zusammenarbeit der gesamten Belegschaft, von der auch heute viele in der ganzen Welt unterwegs sind. Inzwischen gibt es einigen Nachwuchs, von denen die meisten gar nicht mehr wissen, dass es eine Zeit "vor FIELAX" gab.

Wir freuen uns auf weiteres Wachstum und zukünftige Projekte.

Demonstrator für Tiefseepumpen-System „Seafeather“ – entwickelt von FIELAX und AWI – auf erstem Einsatz im Kermadecgraben.

FIELAX und das Alfred-Wegener-Institut arbeiten zusammen im vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Verbundprojekt „SeaFeather 10k“ (FKZ 03SX480C). Ziel ist die Entwicklung eines neuen, innovativen Tiefseepumpen-Systems bis zu Wassertiefen von 10000m. Das neue System soll verschiedene Steuerungsmöglichkeiten über Messwerte zusätzlicher Sensoren (z.B. Druck, Leitfähigkeit, Temperatur) ermöglichen, eine moderne Akku-Technik besitzen und intuitiv zu bedienen sein.

Nach Testläufen im Drucktank und in der Nordsee kam das Gerät während der Ausfahrt SO289 des Forschungsschiffs ‚FS Sonne‘ erstmalig unter realen Bedingungen zum Einsatz. Im Kermadecgraben konnten dabei erfolgreich auf knapp 6000m innerhalb von 1 Stunde ca. 500l durchgesetzt werden. Pumpleistung, Filterbild, Akkuleistung, Handhabbarkeit und Bedienung des Geräts sowie die gewonnenen Datensätze entsprachen dabei allen gesetzten Anforderungen. In der verbleibenden Laufzeit des Projektes soll an der Weiterentwicklung in Richtung eines Prototyps gearbeitet werden.