Wechselwirkungen zwischen Temperatur und Wärmeleitfähigkeit

Im Allgemeinen ist die Wärmeleitfähigkeit als Materialkonstante anzusehen. Infolge von starker Erwärmung oder starker Abkühlung kann es jedoch zu Zustandsänderungen der Materialien kommen, die auch deren thermische Eigenschaften beeinflussen. Insbesondere haben i.d.R. Gase im Vergleich zu Flüssigkeiten sehr viel niedrigere Wärmeleitfähigkeiten (siehe z.B. hier: https://www.thermal-engineering.org/what-is-thermal-conductivity-of-water-and-steam-definition/). Derartige Prozesse könnten dazu führen, dass sich auch die thermischen Eigenschaften gasführender Sedimente im Offshore-Bereich sowohl durch natürliche als auch anthropogene Einflüsse ändern. Eine verringerte thermische Leitfähigkeit durch einen erhöhten Gasanteil im Sediment könnte sich dabei als problematisch für die Verlegung von Offshore-Energieseekabeln erweisen. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Landes Bremen im Rahmen des Landesprogramms „Förderung der Forschung, Entwicklung und Innovation“ (FEI) der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa der Freien Hansestadt Bremen finanziert.